Sylvie Courvoisier «Poppy Seeds»

Die Pianistin und Komponistin Sylvie Courvoisier setzt eine kühne neue Ära produktiver Zusammenarbeit fort und stellt ihr zweites neues Ensemble des Jahres «Poppy Seeds» auf einer Europatournee vor. Dafür hat sie speziell für dieses Quartett neue Musik geschrieben, die ihren Weg auf ein Album noch in diesem Jahr finden wird. Obwohl die Besetzung mit Klavier, Vibraphon, Bass und Schlagzeug den Jazzfans spätestens seit dem Modern Jazz Quartet vertraut ist, werden Courvoisier und Co. neue Möglichkeiten ausloten. In Patricia Brennan hat sie eine Art Seelenverwandte gefunden, denn die Vibraphonistin hat ebenfalls einen Hintergrund, der sowohl in der improvisierten als auch in der klassischen Musik wurzelt. Die in der Schweiz geborene Courvoisier wurde von der New York Times als «eine Pianistin, die gleichermassen kühn und souverän ist» beschrieben. Poppy Seeds hat sie um einen Sound mit zwei Tasten herum konzipiert, den sie zu lieben gelernt hat, nachdem sie kürzlich ein abendfüllendes Werk mit dem Pianisten Corey Smythe geschaffen hatte, in dem ihre Bearbeitung von Strawinskys «Le Sacre du Printemps» und ihr eigenes Stück «Spectre d'un Songe» zu hören waren.